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Car Wrapping – auf gut deutsch die Folierung von Fahrzeugen



In der schnelllebigen Zeit wünschen wir uns nicht nur in den eigenen vier Wänden nach einer gewissen Zeit einen Tapetenwechsel.

So sind auch auf dem heutigen Fahrzeugmarkt nicht nur bei jungen Menschen coole Farben und trendige Outfits angesagt. Mit nur wenigen Handgriffen und in kurzer Zeit kann man heute bereits sein Auto ein völlig neues Aussehen verleihen. Egal, ob Sie Ihrem Auto ein neues Outfit verpassen möchten oder den Lack vor Steinschlag und Kratzern schützen wollen. Mit den Spezialfolien, die es in fast allen Farben gibt, bietet das Autohaus eine wesentlich kostengünstigere Lösung als eine Umlackierung. Durch höchste Verarbeitungsqualität und Sorgfalt erhalten Sie einen Maßanzug für Ihr Auto, der Sie begeistern wird. Individuelles Design der Komplett- oder Teilfolierung sorgt für einen höheren Wiedererkennungswert Ihres Fahrzeugs bei Erhalt des Basislacks. Das ist vor allem bei Leasingfahrzeugen vorteilhaft, berichtet Maik Mühlmann. Vor dem Rückgabetermin wird die Folie einfach abgezogen. Das große Plus: die waschanlagenfeste Folie kann vom Fachmann jederzeit wieder entfernt werden. Der Begriff Fahrzeugvollverklebung, auch englisch Car Wrapping genannt, bezeichnet die großflächige Anbringung von selbstklebender, hochelastischer und dehnfähiger Kunststofffolie auf der Außenhaut von Fahrzeugen. Die Anbringung kann aus Gestaltungs-, Kennzeichnungs- oder Werbezwecken erfolgen. Ein weit verbreitetes Anwendungsgebiet der Fahrzeugvollverklebung zu Werbezwecken ist die Ganzreklame auf Verkehrsmitteln. Des Weiteren nutzt man sie zur Kennzeichnung von Fahrzeugen des Rettungsdienstes oder der Polizei. Im privaten Bereich findet die Fahrzeugvollverklebung Anwendung beim Fahrzeugtuning.

Spezielle Anwendung findet die Folierung beim sogenannten Erlkönig. Mit einem Spezialmuster versuchen Automobilhersteller hierbei das Aussehen ihrer Prototypen geheim zu halten. Der Ablauf einer Folierung ist in unterschiedliche Arbeitsschritte untergliedert: Vorarbeiten, Reinigung, Folierung, End- und Nachkontrolle. Zu den Vorarbeiten gehört es jedes Karosserieteil einzeln zu vermessen und die Folienteile entsprechend zuzuschneiden. Zeitgleich oder anschließend findet die Reinigung der Aussenhülle statt. Grobe Schmutzablagerungen durch den Alltagsgebrauch werden entfernt und anschließend erfolgt die mit einem Spezialreiniger an den Oberflächen und Kanten. Diese sichert die einwandfreie Klebekraft der Folie. Erst nach Abschluss dieser Arbeiten kann der Folierungsprozess selbst beginnen. Dabei erfolgt die Verklebung einzelner Karosserieteile an einem Stück. Die Folie wird an Wölbungen wie etwa Sicken und Nieten mit Heißluft dehnbar gemacht und so der Form des Fahrzeugteils angepasst. Bei falscher Ausführung kann sich die Folie an diesen Stellen später lösen und aufreißen. Nachdem das Fahrzeugteil fertig foliert ist kann durch das Erhitzen der Folienkanten auf 90 C° bis 100 C° ein neuer Urpunkt der Folie erreicht werden. Damit verliert diese ihre Rückzugseigenschaft. Nach einigen Wochen sollte eine Nachkontrolle durch den Folierer durchgeführt werden. Die Bewegungen des Materials kann bewirken, dass sich Kanten oder Ecken lösen und müssen korrigiert werden. Bei einer Fahrzeugverklebung ist die Erfahrung der Folierer ausschlaggebend für ein langanhaltendes Ergebnis. Eine Garantie auf die Verarbeitung der Folierer ist in der Regel ein Zeichen für die qualitative Ausführung des Handwerks. Die Dauer der Folierung ist abhängig von der Größe und Form des Fahrzeugs und kann mehrere Werktage in Anspruch nehmen.